Freitag, 15. März 2013
Zaijian
Ende Januar endete der Aufenthalt von Mark, einem deutschen Praktikanten, den Nils ins Herz geschlossen hatte.

Wenn Mark uns besuchte, durfte er gerade mal seinen Teller leeren, doch dann musste er stets ausgiebig mit Nils spielen. Das hat er auch seeeeehr geduldig gemacht.

Zum Abschied gab es dann wie meist Nudeln und Spielen.



... und das Versprechen, uns im Sommer einen gemeinsamen Besuch im Playmobilland zu gönnen.



Wir freuen uns auf das Wiedersehen!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Zeitvertreib
Wie man sich die Zeit drinnen vertreiben kann???

Ist doch klar:

KUCHEN BACKEN

... link (0 Kommentare)   ... comment


Unerwartet
Eigentlich kennen wir den Winter in unserer Wahlheimat als kalt, windig und mit blauen Himmel. Am Rückkehrtag sah es auch so aus... allerdings das letzte Mal für eine lange Zeit.
Was dann kam, hat uns völlig überrascht und überrollt. Auf Grund einer seltenen Wetterlage, ohne Wind und viel zu warm, entwickelt sich in Nordchina ein Smog, der wohl sogar das Vorstellungsvermögen unserer Gastgeber sprengte.
Alle Bilder, die in den Medien über Peking zu sehen waren, lassen sich auch auf unseren Wohnort übertragen.

Was das für uns bedeutet?
Jeden Morgen aus dem Fenster zu blicken und mit Grausen festzustellen, dass man die Häuser gegenüber nur schemenhaft sieht.
Nils darf nicht zum Bus laufen, sondern wird getragen (mit Maske).
Im Kindergarten dürfen die Kinder nicht draußen spielen und findige Lehrer haben in den verwinkelten Gängen einen Bewegunsparcours aufgebaut.
Am Nachmittag müssen die Kinder gleich wieder rein und müssen drinnen spielen, wo die Aircleaner 24 Stunden laufen.
Am Wochenende müssen wir drinnen bleiben und das Höchste der Gefühle.

Am Anfang hatten wir noch die Hoffnung, dass es nur ein kurzes Zwischenspiel ist, doch nach und nach entwickelte sich das Ganze zu einem 10 wöchigen Dauerzustand.

Dieser Zustand hat uns und unsere Freunde hier an den Rande des Aushaltbaren gebracht und jeder versuchte sich bis zum Neujahrsfest zu retten, um dann erst mal in den Urlaub zu gehen.
Wir wissen, dass wir alles getan haben, um unsere Familie zu schützen, doch ein weiterer Winter hier kommt für Nils nicht mehr in Frage.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Man gewöhnt sich
Wie schon in den letzten Jahre, stand unser Abflug bevor und wir verbrachten noch drei ruhige Tage in Nürnberg.
Die neuen Fahrradwege um unser Wohngebiet wurden gleich gestestet und noch etwas frische Luft geschnappt. Hätten wir gewusst, was uns in Tianjin erwartet, hätten wir uns wohl noch Luft in den Koffer gepackt.



Auch am Abreisetag haben sich gewisse Traditionen entwickelt: Großmama schaut noch mal bei uns vorbei und entertaint Nils, während wir versuche unsere 80 kg Gepäck zu verstauen.



Die Webers kommen noch mal zu einer Spielerunde, um das Ganze nicht zu "dramatisch" werden zu lassen.



Ach ja, Großmama musste dann auch noch alle drei mit Butterbroten abfüttern. Nur Maxi war noch nicht am Tisch und wurde von mir etwas durch die Gegend geschuckelt.



Nachmittags ging es dann zum Nürnberger Flughafen und in München stiegen wir in den Langstreckenflieger um.
Am Müncher Flughafen trafen wir dann deutsche Freunde, deren Kinder auch mit Nils an der IST sind und wir traten den Rückflug gemeinsam an.
Der Flug war diesmal für meine Verhältnisse richtig ereignislos (nahezu langweilig) und alle konnten enspannt schlafen... aber erst nachdem ich den tollen neuen Film mit Til Schweiger gesehen hatte .
Am Flughafen in Peking trafen wir am Gepäckband unsere dänischen Nachbarn und hielten ein ausführliches Schwätzchen mit ihnen. Irgendwie töstlich, dass andere Familien den gleichen seltsamen Lebensrhythmus wie wir haben :) !

... link (0 Kommentare)   ... comment


Silvester
Nachdem sich Nils Magen-Darm-Virus als ein hartnäckiges Kerlchen entpuppte, wollte irgendwie keiner mehr Silvester feiern. Die einen hatten den Virus eh schon und die anderen wollten ihn nicht unbedingt haben.
Also habe ich unser leckeres Dessert nur für uns gezaubert und Tobi hat dann einfach für 5 gegessen.



Nils war an dem Tag noch echt schlapp, aber wenigstens für ein wenig Feuerwerk hat die Energie gereicht.



Nachdem wir allerdings feststellen mussten, dass die in einem deutschen (!!!) Discounter erworbenen Raketen in Dachhöhe unseres Nachbarn explodierten, ließen wir das auch. Wir wollen da ja schließlich mal wirklich einziehen.



Nils war dann irgendwann recht müde und wollte ins Bett. Das Feuerwerk hat er dann wie immer verschlafen. Der Geräuschpegel in Deutschland sind eher Peanuts für ihn.
Ich habe bin dann um 22:30 Uhr auf der Couch eingeschlafen und Tobias hatte Glück. Ein Fernsehsender hat die ganze Nacht die dänische Serie "Borgen" ausgestrahlt und er hat gefühlte 20 Folgen angesehen. Überigens die beste Serie überhaupt.
So viel also zum Start in 2013. Naja, macht nix, dann feiern wir eben das chinesische Neuhjahr feiern....da sind dann auch unsere defekten Raketen kein Problem mehr :)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Das Ende des Jahres
Mist, mist, mist.... ich wusste schon am 24., dass wir aus diesem Wartezimmer nicht ohne weitere Erkrankung rauskommen würden....!
An Omas Geburtstag waren wir zu einem leckeren Mittagessen eingeladen.
Erst ging es Nils gut und er freute sich, dass Peter auch mit dabei war.



Dann musste sich Nils übergeben... und das im Restaurant (das muss man als Eltern wohl mal mitgemacht haben :) ).

Schließlich konnte er doch wieder mit Peter spielen und einen Teller Nudeln verdrücken. Die kamen dann auch erst wieder in der Nacht raus und zum Glück nicht schon auf der Fahrt nach Nürnberg.
Aber Omas Geburtstag war trotzdem schön und meine Gänsekeule lecker :) .

... link (0 Kommentare)   ... comment